Donnerstag, 20. Dezember 2012

Kohlekraftwerk Lünen löst Pleite in Flensburg aus


Die Flensburger Förde Energiegesellschaft ist pleite! So heißt es in einem Bericht der Schleswig-Holsteinischen Zeitung.

Begründet wird dies ausschließlich mit der Beteiligung am KKW Lünen:

 Auslöser für die Insolvenz der FFE war den Angaben zufolge die Beteiligung an dem Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG sowie ein Stromliefervertrag mit diesem Kohlekraftwerk. 

Hintergrund: Die Teilhaber wurden verpflichtet über die nächsten Jahrzehnte völlig überteuerten Strom abzunehmen. Die Flensburger waren da etwas schlauer als wir in Dachau, da sie die Enkel-Tochtergesellschaft einfach Pleite gehen lassen um dem Debakel zu entgehen. Unsere Stadtwerke haben sich direkt beteiligt. 

In einem weiteren Artikel heißt es: "Aus diesen vertraglichen Regelungen kämen Verpflichtungen auf die FFE zu, die diese nicht mehr bedienen könne."

Die Dachauer Kunden werden da aber nicht auskommen. Und die absolute Frechheit, die Stadtwerke Dachau begründen die aktuelle Strompreiserhöhung mit der Umlage aus den neuen Energien. Die Wahrheit ist: Die Werkleitung schöpft schon jetzt jegliche Möglichkeit aus um den Strompreis im Vorfeld auf das Niveau anzupassen, das auf uns wegen dem KKW Lünen zu kommt.

Stadtwerke-Geschäftsführer Maik Render erkennt auch Auswirkungen für die anderen am TKL beteiligten Stadtwerke:
"Es tue ihm für die anderen Gesellschafter des Trianel Kohlekraftwerks Lünen leid, dass sie die Flensburger Belastungen nun wahrscheinlich mittragen müssten." Ob es den Herren Pfänder und Haimerl auch leid tut?

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