Samstag, 10. Februar 2018

Mehr Sicherheit durch Tempo 30 - Leider nicht überall

Die Verwaltung der Stadt Dachau und Polizei wollten vor neun Kitas, Schulen und Altenheimen eine Geschwindigkeitsbegrenzung aus Sicherheitsgründen. Leider sahen nicht alle Fraktionen die Notwendigkeit. Nach wie vor gilt besonders bei der CSU-Fraktion, "Wir wollen nicht überall die Verkehrsteilnehmer schikanieren." Letztlich fanden sich bei sechs Orten eine Mehrheit für Tempo 30. Zum SZ Artikel: Tempo-30-Zonen auf Hauptstraßen


Jeder vorgeschlagene Standort wurde von der Verwaltung zusammen mit der Polizei einzeln geprüft und begründet. Tatsächlich geht es bei der Beurteilung nicht allein um die Lage an der Straße, sondern auch um die alltägliche Praxis. Und da kommt es oft genug vor, dass besonders beim Ankommen und Abholen der Kinder, diese die Straße plötzlich überqueren.

Warum innerorts Tempo 30 so wichtig ist sehen Sie hier:
Bei Tempo 30 ist der Anhalteweg deutlich kürzer


Bei 50 km/h sterben 8 von 10 Unfallopfer.
Es ist leicht verständlich: bei reduzierter Geschwindigkeit erhöht sich die Chance für Fußgänger deutlich einen Aufprall mit einem Auto zu überleben. Bei 30 km/h können bei 7 von 10 Unfällen Fußgänger den Aufprall überleben.

Grafik nach der Veröffentlichung der Umtersuchungen über die tödliche Wirkung des Aufpralls bei einem Fußgänger-Pkw-Unfall. von Prof. Dr. med. Jürgen Barz (Universität Düsseldorf ) und RA Eitel Kreide, Landesverkehrswacht NRW, Düsseldorf, nach wissenschaftlichen Untersuchungen der Universitäten Berlin, Düsseldorf, Heidelberg und Zürich.
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